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Heuschnupfen (saisonal)

Der Begriff Heuschnupfen bezeichnet im Volksmund eine allergische Erkrankung der Nase. Der Arzt verwendet dafür den Begriff Allergische Rhinitis. Dieser umfasst drei Untergruppen:

  • saisonale allergische Rhinitis (Heuschnupfen, Pollinosis), die nur während der Frühlings-, Sommer- und (nach Region) Herbstmonate vorkommt,
  • die ganzjährige (pereniale) allergische Rhinitis (Hausstauballergie) und die
  • berufsbedingte allergische Rhinitis.

Symptome
Die Entzündung der Nase, die der allgemeine Sprachgebrauch mit Heuschnupfen bezeichnet, hat nichts mit Heu zu tun, wie der Name nahe legen würde, sondern wird vom Staub von Blüten, den sog. Pollen hervorgerufen. Die allergische Rhinitis und vor allem die pollenbedingte Rhinitis ist durch Niesen, Juckreiz (Pruritus), Sekretion (fließende Nase) und Obstruktion (verstopfte Nase) sowie Begleitkonjunktivitis (Bindehautentzündung) gekennzeichnet. Es kann aber auch zu asthmatischen Beschwerden oder Hautreaktionen kommen. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Überempfindlichkeit der Nase gegenüber unspezifischen Reizen, wie kalte Luft, Tabakrauch, Düfte, sportliche Aktivität etc. Diese Überempfindlichkeit löst ebenso wie der Allergen-Kontakt Symptome aus.

Folgen
Die Beeinträchtigung der Lebensqualität Betroffener reicht von Schlafstörungen mit begleitender Tagesmüdigkeit bis hin zur Herabsetzung der Lernfähigkeit, insbesondere bei Kindern. Doch der Heuschnupfen ist nicht nur eine lästige Begleiterscheinung. Wenn er nicht behandelt wird, und über Jahre andauert, sind Folgeerkrankungen möglich, die auch gefährlich werden können:

  • Der Schnupfen kann sich zu einem ganzjährigen Dauerschnupfen verwandeln. Auch seine Symptome können immer stärker werden.
  • Die ständig gereizte bzw. entzündete Nasenschleimhaut ist für Infektionen besonders anfällig. Chronische Kopfschmerzen, Entzündungen der Nasennebenhöhlen und eine allgemeine Schwächung der Immunabwehr können die Folge sein.
  • Es kann zu einem sog. Etagenwechsel kommen: Ein allergischer Schnupfen kann sich auf die unteren Atemwege ausbreiten und dort zum Asthma führen.
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