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HNO Operationen

Nasennebenhöhlenchirurgie

Minimalinvasive endoskopische Chirurgie aller Nasennebenhöhlen

Häufigste Ursache einer chronischen bzw. chronisch rezidivierenden (immer wieder auftretenden) Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) ist eine anatomische Enge der natürlichen Zugänge zu den Nasenebenhöhlen. Die Schleimhaut in den Nebenhöhlen braucht schlicht „Luft“.

Ziel der Nasenenebenhöhlenchirurgie ist daher, die Optimierung der Anatomie bzw. die zurückhaltende aber effiziente Erweiterung der natürlichen Belüftungswege der Nasenenebenhöhlen. Im Gegensatz zu früheren Ansätzen hat man erkannt, dass die „Flimmerhäärchen“ (Zilien) auf der Schleimhaut essentiell für eine „selbständige und natürliche Reinigung“ der Nebenhöhlen sind und es daher keinen Sinn macht, möglichst viel Schleimhaut zu entfernen, sondern im Gegenteil möglichst viel Schleimhaut zu erhalten. Daher spricht man von minimalinvasiver Technik.

Anhand der individuellen anatomischen Verhältnisse, welche in einer Computertomographie (CT) beurteilt werden können, wird entschieden, welche Bereiche (Kieferhöhle, Siebbein, Stirnhöhle, Keilbeinhöhle) operiert werden müssen. Bei Patienten mit Polypen in Nase und Nebenhöhlen muss bedacht werden, dass man zwar die Polypen operativ entfernen kann, die Veranlagung des Patienten zur Bildung der Polypen an sich aber nicht „wegschneiden“ kann. In solchen Fällen kann man nie sicher sagen, ob und wann die Polypen wiederkommen werden. Daher operiert man eher spät bzw. erst, wenn der Leidensdruck der Patienten sehr hoch wird und konservative Methoden nicht mehr helfen. Nasennebenhöhlenoperationen erfolgen.

Immer in Vollnarkose mit ca. 3 Nächten in der HNO-Klinik Dr. Gaertner.

Ballon Sinuplasty (insbesondere: Stirnhöhlen-Chirurgie)

Dies ist eine neue Methode, die meines Erachtens besonders in der Stirnhöhlen-Chirurgie empfehlenswert ist. Wie oben erwähnt kommt es ja auf den freien Zugang an. Die Stirnhöhle hat meist einen eher rundlichen Zugang, deshalb neigt bei Verletzung der Schleimhaut dieses Zuganges die Narbe oft zu einer konzentrischen Schrumpfung und daher erneuten, diesmal narbigen Verengung.

Die Ballon-Sinuplastik ist die gleiche Technik wie bei Kathetertechniken der Blutgefäße. Es wird ein dünner Führungsdraht (Katheter) in die Stirnhöhle vorgeschoben, entlang dieses Drahtes wird ein Ballon in den Zugangsbereich der Stirnhöhle geschoben und dann der Zugang durch Luftdruck aufgedehnt. Vorteil: Die Schleimhaut wird so gut wie nicht verletzt und dadurch narbige Verengungen nahezu ausgeschlossen. Nachteil: Selten verengt sich der Zugang trotzdem wieder und man muss den Eingriff wiederholen.

Die Ballon-Sinuplastik ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.

Im Bereich der Kieferhöhlen, Keilbeinhöhlen und der Siebbeine hat die Ballon-Sinuplastik meines Erachtens nach keinen Vorteil gegenüber der konventionell endoskopischen Technik.

Ambulante und stationäre Operationen in lokaler Anästhesie oder Vollnarkose in der HNO-Klinik Dr. Gaertner Bogenhausen.

Alle OP-Vollnarkosen werden durch das erfahrene und kompetente Anästhesieteam der HNO-Klinik Dr. Gaertner durchgeführt.

Kleinst-Eingriffe in lokaler Anästhesie werden auch in der Praxis HNO-Leopoldstrasse in München-Schwabing durchgeführt.