• HNO Leopoldstrasse, München Schwabing - Flur

HNO Operationen

Kopf und Hals

In der Embryonalentwicklung jedes Menschen bilden sich Gänge, durch die Organe „wandern“, Diese Gänge bilden sich fast immer vollständig zurück, manchmal aber eben nicht ganz vollständig. Halszysten sind Überreste dieser Gänge und können sich in jungem oder erst im mittleren Lebensalter plötzlich mit Sekret füllen, dann bemerkt man sie eigentlich meist erst und dann kann man auch erst von einer Zyste sprechen. Oft werden die Zysten aber auch im Kindesalter symptomatisch bzw. entdeckt.

Man muss solch eine Zyste nicht unbedingt entfernen, die Gefahr besteht meist in der Entzündung oder in der am Hals oft ästhetisch unschönen Größe und Auffälligkeit. Was die Ästhetik betrifft muss natürlich jedem klar sein, dass man eine solche Zyste nicht ohne die durch den unumgänglichen Schnitt der Haut entstehende Narbe entfernen kann. Man gibt sich natürlich auch die größte Mühe durch feines Nahtmaterial und Intrakutannaht die Narbe so klein wie möglich zu halten. Bei der medianen Halszyste muss immer auch der mittlere Teil des Zungenbeines entfernt werden (ansonsten Rezidivgefahr), was jedoch keine weiteren Folgen nach sich zieht.

OP in Vollnarkose und ca. 3 Nächte in der HNO-Klinik Dr. Gaertner.

Wie unter Mund / Speichelsteinentfernung bereits erwähnt, ist die häufigste Ursache für die Notwendigkeit zur Entfernung der Unterkieferspeicheldrüse der drüsennahe Speichelstein.

Wenn der Stein nicht über den Mund zu entfernen ist und zu groß um spontan abzugehen, dann muss im Zweifelsfall die komplette Drüse entfernt werden. Bei der Unterkieferspeicheldrüse wird der Hautschnitt ca. 3 cm unterhalb und parallel der Unterkieferkante geführt damit der Mundast der mimischen Muskulatur nicht verletzt wird, die Drüse wird vollständig entfernt und der Ausführungsgang vor Abtrennung mit 2 Nähten verschlossen. Weitere Gründe für die Entfernung der Unterkieferspeicheldrüse sind Tumoren und chronisch unspezifische Entzündungen.

Die Entfernung einer Speicheldrüse führt in der Regel nicht zu einer Austrocknung bzw. mangelnden Produktion von Speichel. OP erfolgt in Vollnarkose und ca. 3 Nächte in der HNO-Klinik Dr. Gaertner.

Bei durch Größenzunahme auffälligen Lymphknoten am Hals kann nur der Pathologe eine Diagnose stellen, daher muss im Zweifelsfall der suspekte Lymphknoten entfernt und in die Pathologie geschickt werden.

Meist erfolgt der Eingriff in lokaler Betäubung, ambulant aber in der HNO-Klinik Dr. Gaertner und nicht in der HNO-Praxis.

Lipome sind gutartige Fettgeschwülste, die meist erst bei ästhetischer Störung entfernt werden. Wichtig ist die vollständige Entfernung, da sonst Rezidivgefahr besteht.

Atherome (Grützbeutel) sind verstopfte Talgdrüsen, die als kleine „Knubbel“ oder „Knötchen“ im Unterhautfettgewebe tastbar sind. Meist stören sie erst wenn sie sich entzünden. Nur die vollständige Entfernung schafft Abhilfe, allerdings kann man im entzündeten Zustand nicht operieren.

Ambulante und stationäre Operationen in lokaler Anästhesie oder Vollnarkose in der HNO-Klinik Dr. Gaertner Bogenhausen.

Alle OP-Vollnarkosen werden durch das erfahrene und kompetente Anästhesieteam der HNO-Klinik Dr. Gaertner durchgeführt.

Kleinst-Eingriffe in lokaler Anästhesie werden auch in der Praxis HNO-Leopoldstrasse in München-Schwabing durchgeführt.